Am kommenden Donnerstag, 9. November 2023, findet in Genf die Verleihung des Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) statt. Und wer dafür kein Ticket hat: Nach dem Gastauftritt in New York sind die 90 nominierten Uhren seit 26. Oktober in Genf im Musée Rath (bis 12. November 2023) mit einem neuen Ausstellungskonzept zu sehen, inklusive der Grossuhren, die’s nicht auf die Tournee geschafft hatten.




Wer die Gelegenheit hat, ein Besuch der Ausstellung in Genf lohnt sich auf alle Fälle. Danach sind die Gewinner-Uhren noch in Dubai (16. bis 20. November 2023) während der Dubai Watch Week und schlussendlich noch in Zürich (2. bis 3. Dezember 2023) im Kunsthaus zu sehen.
Mit Drehring sind aktuell noch folgende vier Uhren im Rennen:
Kategorie | Marke und Modell |
Sports | Doxa Army (Ref. 785.60.031.26) |
Tudor Pelagos 39 (Ref. 25407N) | |
Petit Aiguille | Tudor Tudor Black Bay (Ref. 7941A1A0RU) |
Challenge | Seiko 1968 Diver’s Modern Re-interpretation GMT (Ref. SPB381) |




Die Seiko hätte mit der Zusatz-Komplikation in der Sport-Kategorie allenfalls mehr Chancen gehabt, beide Tudor-Einreichungen sowie die Army von Doxa treten gegen Kandidaten wie die 1969 DeltaWorks von Grönefeld, die Ingenieur von IWC oder die Chopard Alpine Eagle Cadence 8HF an. Mit anderen Worten: durch die bedauerliche Aufgabe der Kategorie „Diver’s“ nach lediglich vier Jahren könnte im Jahr 2023 durchaus die Situation eintreten, dass keine einzige Taucheruhr mit einem Preis ausgezeichnet wird, sollte sich die Jury entscheiden, der Genfer Marke mit dem Schild keinen Preis für eine der beiden Uhren zuzusprechen.