Das Wichtigste vorneweg: Es ist der Bieler Marke hoch anzurechnen, dass sie der Versuchung widerstanden hat, die umgehend ausverkaufte Army vom letzten April (Ref. 785.00.031.20) anschliessend in einer praktisch identischen, unlimitierten Version auf den Markt zu bringen. Und es zeigt auch, dass der Respekt vor Sammlern signifikant gestiegen ist.

Während die reguläre, auf 100 Stück limitierte Edition noch mit einem Keramik-Gehäuse ausgestattet war, kommt die reguläre Kollektionsuhr mit einem Edelstahl-Gehäuse und wahlweise einer Lünette aus Bronze oder Edelstahl – ein Material, das so erstmals bei Doxa zum Einsatz kommt und genügend Abgrenzung zur Vorgängerin bringt. – Auch wenn damit der funktionelle und historische Bezug zum Modell der 60er-Jahre etwas erodiert. Zudem ist der Bi-Color-Look bei dem Modell so auch noch nie umgesetzt worden. Bei 9 Uhr gibt’s ein integriertes Heliumventil, bei den Bändern steht ein BOR- oder ein Kautschukband zur Verfügung.
„Das im Durchmesser 42.50 mm grosse Gehäuse der Doxa Army ist aus einem 316L-Edelstahlblock gefräst und mit Saphirglas bedeckt; das Gehäuse und das von ihm geschützte Uhrwerk halten einem Druck von 30 atm (300 Meter) stand. Das Modell verfügt über eine einseitig drehbare Lünette aus Bronze – hier verwendet Doxa erstmals Bronze in einer seiner Kollektionen – mit Keramikeinsatz in Hunter Green oder aus Edelstahl mit Keramikeinsatz in Schwarz.“
Doxa
Hier gezeigt werden die Ref. 785.60.031.26 mit grünem Keramik-Insert, Bronze-Lünette und grünem Band sowie die 785.10.031.10 mit BOR-Band, Edelstahl-Lünette und schwarzem Keramik-Insert. Die Gehäuse-Höhe müsste laut Doxa 11,95 mm betragen. Ausgeliefert sollte die Uhr im Oktober werden, die Preise starten bei CHF 1’950.00 für die 785.10.031.20 mit Kautschukband und gehen bis CHF 2’190.00 für die 785.60.031.10 mit Bronze-Lünette und Stahlband. Ein paar Bilder (Grossansicht nach Klick):










Bei beiden Versionen ist die Krone mit einem schwarzen Logo ausgestattet worden (mindestens ein Vorserien-Modell hatte noch ein oranges Logo). Mehr über die Army gibt’s hier. Das Video zur Uhr hier.
Hoi Roger!
Sieht klasse aus die Army!
Weiss man schon welches Werk drin tickt?
Es kann sich eigentlich nur um ein SW 200 von Sellita handeln, Doxa selbst spricht auf der Website von einem „mechanischen Schweizer Automatikuhrwerk, Selbstaufzug“ mit „38 Stunden Gangreserve“, und nicht wie in der Pressemitteilung von einem ETA 2824.