GPHG 2020: Der Blick in die Kristallkugel

Nicht nur in Amerika, sondern auch in der Schweiz wird gewählt: die Stimmen für die Gewinner-Uhren des Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) 2020 sind mittlerweile abgegeben worden. Einschätzung: Seiko wird mit der SLA042 in der Kategorie „Iconic“ kaum gegen Portugieser und Laureato ankommen, ergo steigt die Chance, dass Grand Seiko mit der SLGA001in der Kategorie „Diver’s“ zum Zug kommt.

Grand Seiko SLGA001

Grösste Konkurrenz dürfte die Ming 18.01 H41 sein, ein unpolitischer Newcomer, der bereits 2019 am GPHG geehrt worden ist. Die Reservoir Hydrospehere in Bronze ist zwar innovativ, aber aufgrund der fehlenden Leuchtmasse auf dem Stundenzähler ungeeignet. Die Doxa Sub und die Diver X von Ulysse Nardin bringen beide Karbon-Gehäuse ins Spiel, dürften aber zu ungewöhnlich sein. Breitling hat mit seiner Einreiche-Offensive am GPHG natürlich auch mit der Superocean 48 eine Chance, aber die Top Time ist als Kandidat in der Kategorie „Chronograph“ aussichtsreicher. Damit die Frage ans Publikum, welche von den sechs nominierten Uhren soll es denn werden?

Zum Schluss noch die „bad news“: Die Organisatoren des GPHG mussten heute leider bekannt geben, dass die Preisverleihung vom 12. November 2020 aufgrund der verschärften Auflagen in Genf nun doch nicht mit Publikum im Saal durchgeführt werden kann. Ein weiterer Rückschlag: die Finalisten-Ausstellung im Musée d’Art et d’Histoire (MAH) ist nun ebenfalls ungewiss, da das Museum mindestens bis am 29. November geschlossen bleibt.

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