Bei Marken mit entsprechender Kollektion übernimmt die Taucheruhr gerne und oft die Rolle des Volumengeschäfts. Entsprechend logisch ist es also, wenn eine Uhrenmarke mit eindeutig maritimen Wurzeln das Segment mit Produkten belebt, die diese Rolle auch übernehmen können. Ulysse Nardin wählte dazu die 2018 vorgestellte Diver Chronometer, verkleinerte aber unter anderem das Gehäuse von 44 auf 42 mm und setzt beim Antrieb auf ein SW 300, um mit Preisen ab CHF 5’800.00 neue Kunden an die Marke heranzuführen. Einerseits ein überraschender Schritt, berücksichtigt man das Inhouse-Kaliber 118 und die Erfahrung mit Chronometern, andrerseits ein konsequenter Weg, um Umsätze anzukurbeln.

Die Wasserdichtheit liegt bei 300 Meter, das Design ist frisch und aufgeräumt, auch wenn die Funktion als Taucheruhr mit der Null bei 12 Uhr und dem (durchaus kreativen) Zifferblatt-Text nicht ganz konsequent ist: „Die GPS-Koordinaten von Le Locle – seit 1846 die Heimatstadt der Manufaktur – zieren das Zifferblatt.“

Die Kollektion umfasst vorerst drei Modelle: Eine Version mit blauem Zifferblatt (Ref. 8163-175), eine mit schwarzem Zifferblatt (Ref. 8163-175/92), nebst Textilband auch mit Leder-, Mesh- und Stahlband erhältlich, und ein limitiertes Modell „Blue Shark“ (Ref. 8163-175LE/93-BLUESHARK) mit blauem Gehäuse (nicht abgebildet).