Nach fast zweijähriger Abstinenz von Grossevents (bis auf die Geneva Watch Days gab’s punkto Fachmessen in den letzten zwei Jahren recht wenig) stellten die diversen Veranstaltungen der letzten Tage in Genf eine ideale Plattform dar, einen respektablen Anteil der Neuheiten 2022 auf engstem Raum zu sehen. Nichtsdestotrotz: Nachdem es bei den beiden „Newcomern“ Tudor und Rolex heuer keine neuen Taucheruhren-Modelle zu sehen gab, war die Anzahl lancierter Uhren dieser Kategorie vergleichsweise klein. Dabei besonders aufgefallen sind:
- Montblanc: solider Job – die Iced Sea Diver Kollektion kommt mit einem ungewöhnlichen Zifferblatt und ansprechender Verarbeitung (mehr über die drei Modelle hier)
- TAG Heuer: mit der Superdiver verfügt die Marke wieder über eine Extremtaucheruhr – und ein neues Werk (mehr über das Modell hier)
- Jaeger-LeCoultre: wenn auch eher für die Ewigkeit denn die Tiefe gemacht, die Polaris Perpetual Calendar ist gelungen (mehr über das Modell hier)
- Panerai: Die 44 mm grosse Submersible mit „Dégradé“ Zifferblatt ist eher in der Lifestyle-Kategorie zu Hause (und der eSteel-Aufdruck auf dem Zifferblatt etwas überflüssig), unattraktiv ist sie aber definitiv nicht (mehr über die drei Modelle hier)
- Grand Seiko: auch wenn es mittlerweile zahlreiche Marken gibt, die sich beim Zifferblatt-Design von der Natur inspirieren lassen, Grand Seiko hat es immer noch am meisten im Griff, wie die SLGA015 zeigt
Sämtliche Neuheiten 2022 im Überblick gibt’s hier.
PS: Und wer sich jetzt mit Blick auf den vergangenen Posts wundert, Doxa, Certina, Sinn & Co. waren nicht als Aussteller an der Watches & Wonders präsent.