Hands-On: Seiko Prospex SPB125J1

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Im Jahr 2007 liess Seiko mit der SBDC001 erstmals das Allzweck-Kaliber 6R15 in der Prospex-Taucheruhren-Kollektion an den Start gehen. 13 Jahre (und unzählige Versionen) später kommt die nächste Generation der „Sumo“ nun auch als Teil der limitierten „Black Series“ mit schwarzem Gehäuse (DLC), Saphirglas, dem zum 6R35 weiterentwickelten Kaliber und dezenterer Lünettenbeschriftung. Mit 7’000 Exemplaren sicher nicht die exklusivste Version, aber Seiko geht dabei löblicherweise den Weg, jede einzelne auf der Rückseite zu nummerieren. Wie schon die Vorgängerin, schafft es auch die aktuelle Sumo, ein paar visuelle Ungereimtheiten mit viel Charme zu kaschieren.

Etwas ungewöhnlich: die Mischung aus Vintage-Lume auf dem Zifferblatt und weisser Leuchtmasse auf den Zeigern.

Den proportional etwas schmalen Bandanstoss kennt man noch von der Vorgängerin, das Datum ist mittlerweile besser positioniert, die Schrift auf der Lünette klassischer und harmonischer, die Zeiger ebenfalls etwas optimiert. Die unterschiedlich gefärbte Leuchtmasse für Indexe, Zeiger und Leuchtperle, ist da schon etwas schwieriger zu erklären. Ebenfalls das aufgedruckte Dreieck bei 12 Uhr, das nicht ganz die Breite der zweifarbigen Lünette überdeckt. Und doch, kaum hat man die 45 mm grosse Uhr am Arm, ist das Ganze schnell vergessen, die „Black Sumo“ wirkt und trägt sich gut, trotz, oder vielleicht gerade eben weil sie nicht ganz dem gestalterischen Durchschnitt entspricht. Die Wasserdichtheit liegt bei 200 Meter, die Bauhöhe bleibt mit 12.9 mm eher flach, und die Gangreserve des 6R35 ist mit 70 Stunden praktikabler geworden (Seiko gibt die Ganggenauigkeit mit -15 bis +25 Sekunden pro Tag an). Bilder (Grossansicht nach Klick):

Die SPB125J1 ist seit Frühling für 850 Euro erhältlich.

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