Nach über fünf Jahren Bauzeit konnte die Swatch Group anfangs Oktober den letzten Teil der neuen, vom japanischen Architekten Shigeru Ban entworfenen Firmenzentrale in Biel eröffnen. Der erste Teil des Projektes, das neue Omega Manufakturgebäude, ist bereits 2018 eingeweiht worden, der mittlere und letzte Teil, die Cité du Temps, beherbergt nun auch das Omega und Swatch Museum. – Das Swatch Museum war bis anhin am Pont de la Machine in Genf untergebracht (wo jetzt die FHH eingezogen ist), das Omega Museum hatte zwar einen etwas kürzeren Weg von gegenüber der Strasse, nichtsdestotrotz mussten Freunde der Marke ein paar Monate auf Speedmaster und Co. verzichten.
Während das ursprüngliche Museum der Marke aufgrund Sammlungsaufbau und Öffnungszeiten schon zu den besten der Industrie gehörte, bietet der Neubau nun auch das passende Ambiente: Viel Luft, viel Liebe zum Detail und eine noch hochwertigere thematische Darstellung. Dazu gehört beispielsweise die 50 Meter lange Vitrine in Form eines Stahlbandes (kennt man in ähnlicher Form bereits von Rolex), eine 9 Meter lange Rennstrecke für Sprinter (zur Benutzung) sowie dedizierte James Bond- und Mondlandungs-Ausstellungen. Besonders erfreulich: Omega verzichtet weiterhin nicht nur auf den Eintritt, sondern öffnet das Museum auch am Samstag und Sonntag (ab 10.00 Uhr) für Besucher. Dafür ist das Fotografieren aufgrund Glasdicke und Beleuchtung etwas schwieriger geworden, der eine oder andere Seamaster-Prototyp ist derzeit auch nicht mehr zu sehen und der Besuch ist insgesamt etwas weniger intim als früher. Dafür sind jetzt auch aktuelle Stücke nahtlos in die Ausstellung eingebunden. Ein paar Impressionen (Grossansicht nacht Klick):




























Highlight ist momentan sicher die neue Ultra Deep (inkl. Gehäuse-Konstruktion), die man in der Regel sehr selten zu sehen bekommt.