Definitiv wieder einmal eines jener Themen, bei dem Uhren nicht zwingend wasserdicht sein müssen. Und vermutlich auch wieder einmal ein Beitrag, bei dem’s eigentlich eher darum ging, eine Ausrede zu finden, um Bilder zu einem Unterwasser-Thema zu posten, die man vielleicht nicht jeden Tag zu sehen kriegt:

Die USS Nautilus (SSN-571, Stapellauf 21.1.1954) war das erste nuklear angetriebene U-Boot der Welt. Sie erreichte 1958 erstmals den geografischen Nordpol und hatte damit auch die erste erfolgreiche Unterquerung des Nordpolareises geschafft (für Jaeger-LeCoultre u.a auch ein Meilenstein punkto Geophysic). 1979 wurde die Nautilus ausser Dienst gestellt und ist seit 1986 als Museumsschiff in Groton (Connecticut), in unmittelbarer Nähe des „Home of the Submarine Force„, öffentlich zugänglich.
An Bord gibt’s zwar keine Taucheruhren im eigentlichen Sinne zu sehen, dafür aber mehrere Schiffsuhren der Chelsea Clock Co. aus Boston: Das Unternehmen produzierte als „Timekeepers of the Sea“ u.a. zahlreiche Schiffsuhren für die Navy, während des Zweiten Weltkriegs teilweise mit Gehäusen aus Bakelit, um Metall zu sparen. Typische Vertreter der Gattung hatten ein 24-Stunden-Zifferblatt und können heute noch als Quarz-Replikas gekauft werden. Und nachdem die Uhren ja theoretisch laufend unter Wasser waren, genügend Gründe, hier eine Fotostrecke zu posten:


















Nicht minder interessant: Das sog. Tiefsee-Abzeichen der US Navy mit der Trieste unterstreicht, welchen Stellen- oder Symbolwert das Boot, respektive dessen Rekordfahrt, in der Truppe hat:

The Deep Submergence Insignia is a uniform breast pin worn by officers […] of the United States Navy’s submarine service who are qualified in submarines and have completed one year of regular assignment to a Manned or Unmanned Deep Submersible. […] The pin shows the broadside of a Trieste in front of a vertical trident, flanked by heraldic dolphins.
Weitere Eindrücke:





