Oris ist definitiv nicht der erste Hersteller, der Bronze als Gehäusematerial für sich entdeckt hat, aber dafür hat man es in Hölstein vortrefflich geschafft, Uhr und ein wichtiges Kapitel (Tauch-)Geschichte miteinander zu verknüpfen: Carl „Maxie“ Brashear war nicht nur der erste Taucher afro-amerikanischer Abstammung der U.S. Navy (1954) und später erster U.S. Navy Master Diver (1970), sondern musste nach einem Tauchunfall im Jahr 1966 ebenfalls eine Beinamputation überwinden, die ihn getreu seinem Motto…
„Es ist keine Sünde, hinzufallen. Aber es ist eine Sünde, nicht wieder aufzustehen“
…ebenfalls nicht daran hinderte, weiter zu tauchen.
Seine Lebensgeschichte war Grundlage des im Jahr 2000 erschienen Films „Men of Honor“ mit Cuba Gooding Jr. und Robert De Niro in den Hauptrollen.
Oris unterstützt mit der auf 2’000 Stück limitierten Uhr (Ref. 733 7720 3185 LS) die Carl Brashear Stiftung, die von dessen beiden Söhnen DaWayne und Phillip Brashear nach seinem Tod im Jahr ins Leben gerufen wurde, um die Geschichte des Vaters nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
In Anlehnung an das Material der damals eingesetzten Helmtauch-Anzüge bestehen Gehäuse, Krone, Drehring und Dornschliesse aus Bronze, was im Laufe der Zeit bekanntlich eine Patina entwickeln wird.
Der Gehäuseboden ist aus Edelstahl und trägt nebst Helmgravur auch das eingangs erwähnte Motto.
Die Uhr selbst basiert auf der 2015 eingeführten Sixty-Five Diver, ist aber im Durchmesser von 40 auf 42 mm angewachsen. Das Zifferblatt ist dunkelblau, Zeiger und Indexe mit Rotgold beschichtet. Das gewölbte Saphirglas, 100 Meter Wasserdichtheit und das Oris Kal. 733 (basierend auf Sellita SW200) sind ebenfalls schon von der kleinen Schwester bekannt. Ausgeliefert wird die Carl Brashear Limited Edition in einer braunen Holzbox ab April 2016, der Preis liegt voraussichtlich bei CHF 2’600.-
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