Im Jahr 2012 präsentierte Longines ein völlig neu gestaltetes Museum anlässlich des 180. Geburtstags des Unternehmens. Im Rahmen einer rund einstündigen Führung “kann der Besucher die wichtigsten Uhrenmodelle, Navigationsinstrumente, Chronometer sowie eine Reihe einzigartiger Unterlagen wie Fotografien, Plakate, verschiedene Filme, Auszeichnungen und Archivaufzeichnungen” auf Voranmeldung sehen. Und die Sammlung ist tatsächlich ebenso ausführlich (auch wenn ich – siehe unten – natürlich die Modelle mit Drehring als etwas untervertreten empfinde) wie sehenswert, vor allem die lückenlose Dokumentation mit (original) Rechnungsbüchern und Stammbüchern ist beachtlich. Der Abstecher nach St-Imier lässt sich zudem ideal mit Besuchen anderer Museen zwischen Biel (bspw. Omega) und La Chaux-de-Fonds (bspw. MIH) verbinden. Wer Interesse hat: “Kostenlose Führungen in französischer, deutscher, englischer, spanischer und italienischer Sprache an Werktagen von Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr sowie von 14:00 bis 17:00 Uhr (ausgenommen Feiertage). Es wird geraten, Besichtigungen unter +41 (0)32 942 54 25 oder per E-Mail (museum@longines.com) im Voraus zu reservieren.”
Von links nach recht: Das Ur-Modell aus der Zeit um 1960, Ref. 8221 aus dem Jahr 1968 und die 2007 in der Heritage Collection neu aufgelegte L3.674.4.50.0Weitere Bilder aus dem Museum gibt’s hier: Link / das virtuelle Museum befindet sich hier: Link