In der Regel ist’s ja so, dass man Schweizer Uhren bevorzugt dort kaufen sollte, wo sie auch hergestellt werden. Nichtsdestotrotz gibt’s bekanntlich ein paar Uhren-Paradiese auf dem Planeten (z.B. Singapur oder Dubai), die diesen Grundsatz vielleicht zum Wanken bringen könnten. Besonders attraktiv scheinen in diesem Zusammenhang derzeit die Bahamas, deren Kombination aus Duty-free und tiefen Dollarkurs den einen oder anderen Ferientrip vielleicht mit einer Uhr versüssen könnte – am Beispiel der Planet Ocean von Omega wird dies besonders deutlich: Die 44er-Version der Dreizeiger-Uhr kostet in der Schweiz rund 3’800 Franken, in New York noch rund 3’500 Dollar (exkl. Taxes) – beim derzeitigen Kurs also schon besonders rechen- und Rechnungs-freundlich. Auf hoher See beträgt der Preis noch rund 3’100 Dollar, auf den Bahamas findet man sich dann schlussendlich bei verlockenden 3’000 Dollar.
Übrigens: Eine Sea-Dweller geht in Nassau für knapp 6’000 Dollar über den Ladentisch und so überrascht es nicht, dass die Bahamas für manchen Amerikaner mehr Shopping- denn Ferienparadies sind. Alkohol, Schmuck, Tabak und Casinos sind entsprechend einfach erhältlich.
Selbstverständlich ist die Retail-Landschaft entgegen dem oben aufgeführten Bild auf hiesigem Niveau, das Angebot ziemlich aktuell. JLCs Taucheruhrenkollektion bspw. ist bereits erfreulich breit gesät, die Vintage-Collection von IWC ebenfalls. Witzig in diesem Zusammenhang: Uhren werden teilweise als „Head only“ und „on strap“ mit zwei Preisen angeboten, und Seikos sind gewohnt teuer (verglichen mit einem Kauf in Asien).
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(Gross-Ansicht: klicken)
Aber: auch angesicht der äusserst attraktiven Preise – ein Kauf vor Ort sollte dennoch genau überlegt sein: Zoll und die geografische Nähe des Verkäufers sind definitiv zwei Punkte, die man nicht ganz vergessen darf…