Fans aufgesetzter Indexe und schwarzer Datumsscheiben (natürlich bei entsprechend schwarzem Zifferblatt) müssen bei Seikos unschlagbarem Einstiegsmodell SKX007 entweder die Zähne zusammenbeissen (was bei diesem Preis-Leistungsverältnis grundsätzlich nicht sonderlich schwer ist), oder ganz verzichten (was schon schwieriger ist). Es geht aber noch besser: Ganz im Sinne der im Prinzip unsäglichen „Pimp-my-irgendwas“-Welle lässt sich nämlich auch in diesem Fall minimal-intensiv der goldene Mittelweg des Customising beschreiten.
Und das geht so: Man* nehme eine bedeutend elegantere SKX171 (Abb. 1), füge eine kleine Klinge zwischen den fast zu eleganten Drehring und Gehäuse und heble vorsichtig, bis die Klinge ganz reinrutscht. Dann drücke man* die Klinge nach unten, der Ring springt ab.
Anschliessend nehme man den bedeutend a) klassischeren und b) funktionaleren Drehring einer SKX007 (Abb. 1) – mehr oder weniger problemlos und preiswert erhältlich – und setze diesen mit genügend gleichmässigem Druck auf.
Voilà: Fertig ist die politisch nicht ganz korrekte, aber ungemein attraktive „SKX007“ (Abb. 2) mit aufgesetzten Indexen, schwarzer Datums- und Wochentagsscheibe und reduzierter Modell-Bezeichnung. – Wenn man darauf steht…
*Kann, muss aber nicht ein professional ausgerüsteter Uhrmacher Ihres Vertrauens sein