Doxa, Serica und Yema: Klassisches Taucheruhren-Design zum Einstiegspreis

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Eines ist klar: mechanische Taucheruhren sind in den letzten Jahren nicht günstiger geworden. Zwar sind die meisten Modelle technisch und qualitativ auch massiv verbessert worden, und die Hersteller dahinter um einiges bekannter, aber nichtsdestotrotz fühlt sich mancher Sammler und Einsteiger beim Blick aufs Preisschild gelegentlich etwas überfordert. Dass es weiterhin zahlreiche Alternativen abseits des Mainstreams gibt, beweist ein Blick auf die hier gezeigten drei Kandiaten: die Doxa Sub 200 (hier Searambler), die Serica 5303-3 mit blauem Zifferblatt und die Yema Diver, die es nur in dieser Ausführung gab.

Ein zugebenermassen auf den ersten Blick ungleiches Trio, das auf den zweiten Blick aber durchaus mehrere Ähnlichkeiten hat, und das nicht nur bei der Preisgestaltung: Während es sich bei Doxa und Yema um zwei „gestandene“ Marken mit eigener Assemblage und teilw. eigener Produktion handelt, ist Serica seit 2019 quasi als Micro-Brand am Markt, respektive erst seit 2021 mit der 5303-Taucheruhr (hier gezeigt wird die 5303-3 mit blauem Zifferblatt). Umgekehrt ist die Sub 200 von Doxa ja eigentlich auch erst seit 2019 im Programm (in der hier gezeigten Ausführung mit Edelstahl-Lünette sogar erst seit diesem Jahr), auch wenn das Design natürlich auf einem Modell der Marke aus den 60er-Jahren beruht. Und sowohl die Diver von Yema von 2024 als auch die 5303 haben kein historisches Vorbild, wurden aber natürlich von der selben Periode geprägt. Alle drei bieten also ein klassisches Design, Edelstahl-Bänder und viel Uhr fürs Geld. Dabei fällt auf:

  • Serica bietet (mit entsprechend höherem Preis) einen massiv höheren Schutz vor magnetischen Einflüssen, ein Chronometer-Zertifikat und eine Keramik-Lünette, dafür ist der Gehäuseboden eher schlicht gehalten
  • Doxa bringt mit der Sub 200 die stärkste Historie und ist als einzige der drei Marken in der Schweiz angesiedelt
  • Yema dürfte im Vergleich den höchsten Inhouse-Anteil haben (die Produktion des verwendeten Werks wurde aber zwischenzeitlich eingestellt)
  • die Serica 5303 hat gelegentlich längere Lieferzeiten, die Yema Diver ist in dieser Form ausverkauft (aber immer noch auf Plattformen zu finden), die Sub 200 vergleichsweise problemlos verfügbar
  • Yema und Doxa haben ähnliche Bänder (inklusive Schliesse mit Feinverstellung), Serica einen vergleichsweise simplen Press-Bügel

Im direkten Vergleich sieht das Ganze dann so aus:

Die technische Daten:

Anbieter:Compagnie des Montres Serica SA (F)Ambre France SA (F)Montres Doxa SA (CH)
Marke:SericaYemaDoxa
Modell:5303DiverSub 200
Referenz:5303-3YDIV24-AMS796.10.021.10
Lancierung:202220242019/2025
Herkunfts-Bezeichnung:„Serica Swiss“„France“„Swiss Made“
Gehäuse:39 mm grosses Edelstahl-Gehäuse, bis 300 Meter wasserdicht; Saphirglas; Höhe: 12,2 mm; einseitig rastende Lünette mit Keramik-Einsatz39,5 mm grosses Edelstahl-Gehäuse, bis 200 Meter wasserdicht; Saphirglas; Höhe: 11,7 mm; einseitig rastende Lünette mit Metall-Einsatz42 mm grosses Edelstahl-Gehäuse, bis 200 Meter wasserdicht; Saphirglas; Höhe: 13,8 mm; einseitig rastende Lünette mit Metall-Einsatz
Werk:Soprod M100 (COSC) mit 42 Stunden GangreserveYEMA2000 mit 42 Stunden GangreserveSellita SW200 mit 38 Stunden Gangreserve
Band:Mesh, 20 mm BandanstossbreiteBoR, 20 mm BandanstossbreiteBoR, 19 mm Bandanstossbreite
Garantie:2 Jahre2 Jahre2 Jahre
Preis: CHF 1’418.00€890.00CHF 1’090.00

Anmerkung: Sowohl von den Modellen von Doxa als auch Serica existieren zahlreiche Varianten, (vorerst) nicht aber von der Yema Diver.

Lust auf mehr? – Zusätzliche Infos über Yema, mehr über Serica und mehr über die Doxa Sub 200.

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