Mit der Ende 2019 vorgestellten Seamaster 300M „No Time to Die“ (Ref. 210.90.42.20.01.001) hatte Omega erstmals eine Kombination aus gewölbtem Saphirglas, „No Date“ Zifferblatt und Aluminium-Einlage für den Drehring gezeigt, und damit dem Taucheruhren-Klassiker aus den 90er-Jahren einen mehr als gelungenen Touch Nostalgie verpasst. Noch nostalgischer wurde es 2022 mit der zum „60th Anniversary“ von James Bonds Kinokarriere lancierten Ref. 210.30.42.20.03.002, bei der auch gleich das engmaschigere Wellenzifferblatt der 90er-Jahre sein Comeback feierte.

Auch wenn Daniel Craig seinen Job als Geheimagent seiner Majestät nach fünf Filmen an den Nagel gehängt hat, das mehr als erfolgreiche Taucheruhren-Rezept wurde Ende 2024 um zwei weitere Varianten ergänzt: die schwarze Seamaster Diver 300M (Ref. 210.30.42.20.01.010 mit Stahlband, 210.32.42.20.01.003 mit Kautschukband) verfügt über ein 42 mm grosses Edelstahlgehäuse, ein ebenfalls stark gewölbtes Saphirglas, Wellenmuster und eine farblich passende Aluminium-Einlage.

Die mit einem silberfarbenen Zifferblatt mit Strichschliff ausgestattete Ref. 210.30.42.20.06.002 (mit Stahlband, mit Kautschukband Ref. 210.32.42.20.06.002) zusätzlich über ein Relief-Inlay aus Metall, laut Omega wie bei der Seamaster Diver 300M “Beijing 2022” (Ref. 522.30.42.20.03.001) aus Titan:

„Das 42-mm-Gehäuse aus Edelstahl verfügt über eine Lünette aus Titan Grade 5 mit per Laser eingravierter Tauchskala in positivem Relief und einem Punkt aus weisser Super-LumiNova bei 12 Uhr. Für das gebürstete Zifferblatt sowie die polierten, skelettierten und mit weisser Super-Luminova gefüllten Zeiger und Indizes wurde eine PVD-Beschichtung aus Edelstahl verwendet. Die anderen Markierungen, darunter das Omega Logo, wurden in Schwarz aufgedruckt.“

Omega Website

Interessant: obschon es sich damit um die dritte und vierte offiziell lancierte Version mit ähnlichem Thema handelt, alle Modelle unterscheiden sich dennoch geringfügig: Die blaue „James Bond 60th Anniversary“ verfügt bspw. nicht über eine Leuchtperle, sondern über eine thematisch passende „60“ auf dem Drehring und ist aufgrund der Animation auf dem Gehäuseboden 14,3 mm dick. Die „No Time to Die“ wiederum ist in Titan und baut lediglich 13,0 mm hoch (zudem die einzige der vier Uhren ohne Sichtglasboden), die beiden jüngsten Modelle bringen es indes auf 13,8 mm Bauhöhe. Und dann gibt’s noch leichte Abweichungen bei der Gehäuselänge (siehe hierzu auch die Vergleichstabelle unten).

Allen gemeinsam ist indes, dass sie ihre Premieren jeweils am Handgelenk von Daniel Craig hatten. – Der englische Schauspieler wurde kürzlich sogar mit einer potentiell fünften, rot-/goldfarbenen (allenfalls Bronze-Gold) Seamaster Diver 300M fotografiert, das Thema scheint bei Omega also noch längst nicht durch zu sein.

Die technischen Daten der „Neo Vintage“ Seamaster Diver 300M-Modelle im Vergleich:

Anmerkung: alle Spezifikationen beziehen sich auf die Konfiguration mit Metall-Band. Am Kautschukband sinkt der Preis bei den Edelstahl-Modellen von 2024 von CHF 6’200.00 auf CHF 5’600.00 (respektive von €7’100.00 auf €6’500.00).

In Bewegung gibt’s die Uhren hier zu sehen: Link