Mit grosser Wahrscheinlichkeit dürfte es sich hier um den ersten und auch langfristig einzigen Beitrag mit dem Tag „Apple“ handeln, da schliesslich weder ein mechanisches Werk noch ein Drehring an der Smartwatch zu finden sind. Umgekehrt hat der amerikanische Tech-Gigant mit der im Jahr 2015 lancierten Armbanduhren-Kategorie zwischenzeitlich nicht nur die gesamte Schweizer Uhrenindustrie überholt, sondern bietet mit der vor zwei Jahren lancierten Ultra auch ein bis 100 Meter wasserdichtes Modell an, das u.a. über einen Tiefenmesser (bis 40 Meter) verfügt und dem international Standard EN13319 für „Tiefenmesser und kombinierte Tiefen- und Zeitmessgeräte“ entspricht. Mit anderen Worten: es wäre fast schon unseriös, dem Thema hier keinen Platz einzuräumen.

Seit 2024 gibt’s die neunte Serie der Apple Watch und für die Ultra 2 zudem ein geschwärztes Gehäuse aus Titan (Grade 5), der Listenpreis liegt bei CHF 799.00, das Modell wird hier an einem „Alpine Loop“ Gewebeband gezeigt, das ausreichend lang ist, aber natürlich etwas länger braucht, bis es trocken wird. Umgekehrt steht mit dem Ocean Armband auch eine Option aus Fluor-Elastomer zur Verfügung.

„Egal, ob Sporttauchen, Frei­tauchen, Schnorcheln oder Wassersport mit hohen Geschwindigkeiten – die Apple Watch Ultra 2 ist für all das gemacht. Sie ist nach EN13319 zertifiziert, eignet sich für Tauchgänge bis 40 Meter und hat alle wichtigen Features, die du für neue Abenteuer im Wasser brauchst.“

Apple Website

Selbstverständlich sollten mechanische Uhren und Smartwatches nicht in den selben Topf geworfen werden – beide Kategorien sprechen schliesslich unterschiedliche Bedürfnisse an (und können auch gut nebeneinander existieren). Umgekehrt dürfte die Ultra 2 vor allem den Anbietern von Outdoor-Uhren und Tauchcomputern Kopfschmerzen bereiten, denn Apple bietet mit der Uhr eine absolut alltagstaugliche Option an, die an Land und im Wasser für jeden Einsatz gewappnet ist, sofern man ein iPhone besitzt. Natürlich gibt es auch hier ein paar Kompromisse: 36 Stunden Batterie-Laufzeit sind erfreulich, aber ein weiteres Ladekabel braucht auf einer Tauchsafari niemand. Die Uhr ist so robust wie gut verarbeitet, nichtsdestotrotz dürfte bspw. eine Suunto D5 mehr Schläge einstecken können (dafür wiederum an Land nicht funktionieren). Unter dem Strich hat Apple es aber geschafft, die richtigen Kompromisse einzugehen.

Mit der Oceanic+ App erhalten Freizeittaucher zudem „alle Sicherheits­warnungen, die du erwarten kannst. Gleichzeitig berechnet und überwacht die App laufend deine Tauchgangs­parameter.“ Mit anderen Worten: Hardcore-Taucher dürften auch weiterhin auf spezialisierte Computer zurückgreifen, aber der durchschnittliche Uhrenträger, der in seinen Ferien auch noch einen Blick unter die Wasseroberfläche werfen will, ist die Apple Watch Ultra 2 ziemlich überzeugend.

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Technische Daten

Wer mehr über das Modell erfahren möchte (vom Anbieter): Link