Offenbar ist für den kommenden September eine weitere Expedition zur Antikythera geplant. Das ab 42 Meter Tiefe liegende legendäre Wrack vor der Küste Griechenlands stammt aus dem ersten Jahrhundert v.Chr. und wurde erstmals im Jahr 1900 von Schwammtauchern entdeckt und betaucht. Unter den zahlreichen geborgenen Artefakten aus dieser Zeit stammt auch die als „Mechanismus von Antikythera“ bekannte analoge Rechenmaschine, die Hublot dazu veranlasste, selbst aktiv zu werden (u.a. mit einer Miniaturversion gefolgt von einer vereinfachten Variante in 2013 als Kleinstauflage).
Damit aber zurück zum Wasser: Derzeit laufen nun die Vorbereitungen zum Ersteinsatz eines Panzertauchanzugs, der im September dann ebenfalls vor Griechenland zum Einsatz kommen soll. Und nachdem dessen Arm logischerweise zu umfangreich für das nicht verlängerbare Kautschukband der Oceanographic 4000 ist (und der Taucher auch keine Uhr braucht), hat man fürs Close-up-Shooting kurzerhand noch dem Boden-Personal eine Uhr umgebunden. Und dem Taucher einen Kleber auf den Bauch gedrückt.
UPDATE (4.7.2014): Ich habe mich geirrt, offenbar war man tatsächlich der Meinung, ein Taucher in einem Panzertauchanzug müsse eine Armbanduhr tragen, wie neue Bilder zeigen. Das ist in etwa so, als würde man einem U-Boot eine Uhr ums Periskop binden, um der Crew im Innern auch diese Form des Zeitablesens zu ermöglichen…