Die tödlichste aller Taucheruhren

Während die Kombination der hiesigen Exportschlager „Schokolade und Käse“ oder „Bankdienstleistungen & Berge“ wenig erfolgreich sein dürfte, versprach für manchen die etwas naheliegendere Fusion des Taschenmesser mit der mechanischen Uhr offenbar mehr Potential. – So geschehen im Falle der hier gezeigten Sicura Taucheruhr, die in bester James-Bond-Manier nebst Zeitanzeige und Drehring auch eine kleine Klinge mitbringt:

Die (berechtigte) Frage ist nun natürlich: wozu das Ganze? – Dass die Bedienung des Uhrenmessers im angelegten Zustand eher für den Träger gefährlich werden dürfte, und dass die rund 44mm Mini-Klinge (VictorinoxVictoria„) selbst weder für den Unterwasser-Einsatz noch für sonstige Survival-Bedürfnisse verwendet werden sollte, liegt auf der Hand. Somit darf abschliessend wohl festgehalten werden, dass die Kombination zweier an sich sinnvoller Dinge nicht immer zu einem noch sinnvolleren neuen Ding führen muss.

Dafür stellt die Sicura „Safari“ ein wahrlich kurioses Sammelobjekt dar, das es um 2004 als grüne Zifferblattversion sogar ins Uhrenmuseum Beyer geschafft hat (siehe hier). Flughäfen sollte die Uhr indes besser vermeiden…

Rückseite mit eingeklappter Klinge
Maximal ausgeklappte Klinge.

Die Safari verfügt über ein verchromtes Einschalen-Gehäuse (rund 41mm Durchmesser), in dessen Innerem ein einfaches Handaufzugswerk seinen Dienst verrichtet. Geburtsjahr dürfte in den Siebzigern zu finden sein.

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