Wettbewerb: Eine Aquastar Benthos für Ihre Ausrede

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Der Anlass
Zum 300. Beitrag gibt’s wie angekündigt was zu verschenken. Denn: Nachdem sich der letztjährige Contest ja eigentlich nur als sehr erfreulich bezeichnen lässt, wär’s doch schade, das Ganze nicht auch in diesem Jahr zu machen. Mit einem kleinen Unterschied: Heuer gibt’s nix Ungetragenes zu vergeben, sondern etwas Altes, Gebrauchtes. Das klingt schlimmer als es ist, denn es gibt dafür was mit Zeigern und Drehring für die Alteisenliebhaber unter uns:

aquastar_benthos_II_contest

Der Preis (für Grossansicht bitte aufs Bild klicken)
Eine Aquastar Benthos II, wasserdicht bis 1’000 Meter (Einschalengehäuse) aus den 80ern sucht ab sofort nach einem neuen Träger, der das gute Stück auch zu würdigen weiss. Sie funktioniert (zumindest jetzt in diesem Moment) und ist – soweit ich das Beurteilen kann – für ihr Alter gut in Schuss, abgesehen von einer kleinen Absplitterung auf dem Drehring (bei 3 Uhr) und moderaten Spuren von vergangenem Besitzerstolz. Und es hätte vermutlich niemand etwas dagegen, wenn der künftige Besitzer dem eher seltenen Stück demnächst mal eine neue Batterie gönnt, nachdem ich als temporäres Zwischenstück dieser Kette nicht beurteilen kann, wie lange das Teil schon so sein Dasein fristet.

Soweit sind wir aber noch nicht, denn zuallererst geht’s ja noch drum, sich die Uhr überhaupt zu verdienen:

Die Aufgabe
Seien wir doch mal ehrlich: Nicht jeder ist so irr wie der Absender hier, der seine Taucheruhr auch mal den Gefahren des Meeres aussetzt. In der Regel gehören die Träger einer Taucheruhr ja nicht mehr zwingend zum tauchenden Volk. In der Regel sympathisieren die heutigen Träger einer Taucheruhr mehr mit der stillen Welt unter der Oberfläche, als dass sie diese mit einer Druckluftlasche auf dem Rücken selbst erkunden täten. Und in der Regel steht der Alltags-taugliche Charakter einer Taucheruhr heute wohl eher im Vordergrund, als dessen Funktion in 30 Meter Tiefe. Gepaart mit unzähligen Legenden und Rekorden ergibt das mehr als einen trifftigen Grund, sich auch als Badewannentaucher eine Uhr mit Drehring umzuschnallen. Ganz abgesehen vom praktischen Zusatznutzen beim Eierkochen, Parken, Rendez-Vous oder Reisen…

ABER: Wer nunmal als Nichttaucher eine Taucheruhr an Land trägt, riskiert unweigerlich die schlimmste aller Fragen: „Schöne Uhr. Tauchen Sie?“ – und riskiert mit deren Beantwortung möglicherweise einen passablen Gesichtsverlust beim Small-Talk.

Und genau darum dreht sich der diesjährige Wettbewerb. – Resp. darum, wie sich der potentielle Gesichtsverlust inskünftig verhindern lässt, sollte es zu dieser Frage kommen. Deshalb: Wie antwortet ein perfekt vorbereiteter Nichttaucher auf diese Frage, ohne sein Gesicht zu verlieren?

Wenn Sie nun (als Nichttaucher mit der nötigen Prise Humor) zum Beispiel unweigerlich in die Richtung

„Tauchen kann man das nicht nennen – in meiner Einheit schwimmen wir nach dem Absprung aus niedriger Höhe normalerweise direkt zur feindlichen Küste. Mehr darf ich Ihnen aufgrund der Geheimhaltung aber leider nicht verraten.“

denken, denken Sie richtig:

Der Gewinner
Die beste Antwort gewinnt. Und zwar entscheidet in bester diktatorischer Manier einzig und alleine der Betreiber dieses Blog, welches die beste/lustigste/originellste/cleverste etc. Antwort auf die Mutter aller Taucheruhren-Konversations-Fragen ist. Schicken Sie Ihren Vorschlag bis zum 30. November 2008 an watchesonline@gmx.ch (Betreff: Wettbewerb). Selbstverständlich werden die Top 5-Einsendungen hier dann vorgestellt. Sollten Sie kein Interesse an der Uhr, aber ganz einfach Spass an der Übung haben, steht Ihnen selbstverständlich hier und jetzt auch die Kommentar-Funktion zur Verfügung. Viel Vergnügen!

Der Grund (nicht, dass man einen bräuchte)
Nachdem ich a) kürzlich relativ spontan an die Aquastar gekommen bin und die Benthos II nach erfolgtem Foto-Shooting nicht wirklich brauche, es b) vermutlich jemanden gibt, der sie dafür umso mehr braucht, c) es wieder einmal gut tut, Sie als Leser zum Schwitzen zu bringen und d) Weihnachten vor der Tür steht, sehe ich keinen Grund, das nicht zu tun. ;-)

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